Inhalt des Legasthenie- und Dyskalkulietrainings
Was geschieht während des Legasthenie- und Dyskalkulietrainings?
Die Praxis für Legasthenie- und Dyskalkulietraining bietet einen ganzheitlichen, auf die Individualität des Kindes konzentrierten Lösungsansatz. Dieser beruht auf drei wichtigen Säulen:
1. Verbesserung der Lernvoraussetzungen
Die Arbeit an den Lernvoraussetzungen setzt sich mit der individuellen Entwicklung des Kindes auseinander. Spezielle Aufmerksamkeit gilt dabei der Reifung des Nervensystems und den Sinneswahrnehmungen. Wenn Entwicklungsbesonderheiten auf dieser Ebene vorliegen, werden bestimmte Übungen durchgeführt, die eine Nachreifung ermöglichen.
2. Erarbeitung der altersentsprechenden Lese-, Rechtschreib- und Rechenkompetenz
Hier wird das betreffende Lerngebiet methodisch von Grund auf erarbeitet. Speziell wird das individuelle „Fehlerprofil“ berücksichtigt. Zusätzlich nehmen wir Bezug auf den aktuellen Schulstoff, um so schnell wie möglich eine spürbare Verbesserung des Verständnisses zu bewirken.
3. Abbau der sekundären Folgeerscheinungen
Kinder mit Legasthenie oder Dyskalkulie befinden sich meist in einem Teufelskreis aus schulischem Misserfolg, vermehrtem Üben, fortgesetztem Misserfolg, Desorientierung und Demotivierung. Zur Kompensation entwickeln sie Schulangst oder Verhaltensauffälligkeiten, mit denen sie sich die ihnen zustehende Aufmerksamkeit sichern wollen. Die dritte Säule des Trainings besteht entsprechend in der Steigerung der Motivation und des Selbstwertgefühles Ihres Kindes.